FAQ

Fragen und Antworten zu iPads im Unterricht

Wie kann ich selbst ein iPad-Projekt auf die Beine stellen?

Schulintern sollte als erster Schritt vor der Einführung in einem Projketteam ein Medienentwicklungsplan ausgearbeitet werden, der das gewünschte Nutzungsmodell, also Ausleihe oder 1:1-Klassen, die benötigte technische Infrastruktur, mögliche Finanzierungswege, sowie Fortbildungen für das Kollegium berücksichtigt.

 

Lernen Schüler:innen mit dem iPad besser?

iPads bieten zahlreiche didaktische Mehrwerte, um interaktiven und lebendigen Unterricht, eigenständige Problemlösungsstrategien, selbstständiges Lernen und viele weitere wichtige Elemente kompetenzorientierten Lehrens zu fördern. iOS Devices erleichtern nachweislich Motivation und Lernerfolge und ermöglichen Schüler:innen mit Förderbedarf ein gleichgestelltes Lernen mit ihren Klassenkameraden. Zudem eröffnen iPads neue Wege bei der individuellen Sprachförderung, der Überwindung geistiger und körperlicher Beeinträchtigungen und anderen Bereichen von Integration und Inklusion.

 

Welche Vorteile hat das iPad im Vergleich zu anderen Tablets?

Als Marktführer im Education Umfeld bietet Apple neben der reinen Hardware ein umfassendes und einmalige Angebot für Bildungseinrichtungen. Lehranstalten weltweit vertrauen der hohen Qualität, Sicherheit und leichten Bedienbarkeit von iPads im Unterricht. Im integrierten App Store finden sich eine Vielzahl von qualitativ hochwertigen Apps für den Bildungsbereich – viele davon kostenlos. Zudem hat Apple wie kein anderer Hersteller die Entwicklung der Technik mit Blick auf die Anforderungen in Bildungseinrichtungen optimiert, pädagogisch sinnvolle Apps gefördert und die Ausbildung von Lehrkräften vorangetrieben.

iOS Devices bieten Lehrkräften zusätzliche Möglichkeiten bei der Binnendifferenzierung und sind im Inklusionsbereich die unangefochtene Nummer 1 auf dem weltweiten Bildungsmarkt.

 

Wie entstehen die Materialien für den iPad-Unterricht?

Lehrkräfte können die bisherigen digitalen Materialien auch auf dem iPad weiterverwenden. Für die Nutzung von nicht selbst gestalteten Materialien sollten selbstverständlich stets die geltenden Urheberrechte für Schulbücher oder weitere Quellen berücksichtigt werden. Dank der App iBooks Author und Book Creator können Lehrkräfte sehr leicht neue Lern- und Lehrmaterialien erstellen und die digitalen Dateien durch Filme, Audiodateien, dreidimensionale Infografiken oder interaktive Module zur Lernkontrolle erweitern. Darüber hinaus können Schüler:innen digitale Unterrichtsmaterialien selbst erstellen.
Die methodisch-didaktischen Möglichkeiten, um Schüler:innen effektiv beim Lernen zu unterstützen erweitern sich, da unterschiedlichste Werkzeuge wie integrierte Mikrofone und Kamera oder fachspezifische Apps zur Verfügung stehen.

 

Kann man MINT-Kompetenzen mit dem iPad sinnvoll fördern?

Das iPad stellt sich besonders in den MINT-Bereichen als ideale Ergänzung im Unterricht dar. Die Möglichkeiten die Welt mit Forscheraugen zu betrachten motivieren Schüler:innen, da mit dem iPad naturwissenschaftliche Zusammenhänge auf einmal greifbarer und direkt erfahrbar werden. Schüler:innen können mit dem Arbeiten am iPad viele naturwissenschaftliche Phänomene beobachten, messen und auswerten. Spezielle Apps ermöglichen neue Einblicke in naturwissenschaftliche Phänomene. Die im iPad eingebauten Sensoren veranschaulichen Zusammenhänge der Physik. Was vorher nur Theorie war wird veranschaulicht. Zudem lassen sich verschiedenste naturwissenschaftliche Instrumente wie Mikroskope drahtlos oder per Kabel an das iPad anschließen.

 

Können iPads bei der Inklusion unterstützen?

Der Einsatz von mobilen Endgeräten fördert individualisiertes und selbstgesteuertes Lernen. iPads bieten dabei schon auf Betriebssystemebene viele nützliche Funktionen für inklusiv arbeitende Klassen. Darüber hinaus existiert ein breites Angebot an spezialisierten Inklusions-Apps und eine entsprechend große Erfahrung auf Anwenderseite. Sehbehinderte Schüler:innen profitieren beispielsweise von einer ab Werk vorinstallierten VoiceOver-Vorlesefunktion und einer Diktierfunktion, die Gesprochenes in Text umwandelt. Das iPad bietet verschiedene Anschlussmöglichkeiten für beispielsweise eine Braillezeile. Der iPad-Einsatz im inklusiven Unterricht ermöglicht es Lehrer:innen individuelle Aufgaben und Lernsituationen zu erstellen, die einen individuell auf die Kinder ausgerichteten Unterricht ermöglichen.

 

Kann statt iPads auch der Computerraum benutzt werden?

Die Mobilität, die iPads bieten ist um ein vielfaches höher. Der Computerraum kann nicht spontan genutzt werden, der Unterricht muss geplant und der Raum vorab gebucht werden. Auch die alltäglichen Nutzung zeigt große Unterschiede auf. So erfordert der Raumwechsel vom Klassenzimmer zum Computerraum und das Hochfahren und abschließende Herunterfahren der PCs deutlich mehr Vorbereitungszeit und es geht wertvolle Unterrichtszeit verloren. Im Gegenasatz dazu können Schüler:innen flexibel im Klassenraum oder auch im Freien recherchieren und bestimmte Aufgaben lösen, wann immer es im Unterricht sinnvoll ist. iPads sind ohne große Vorbereitung jederzeit einsetzbar und bieten durch zahlreiche pädagogisch sinnvolle Apps einen hohen Mehrwert im Unterricht.

 

Fallen durch das iPad langfristig höhere oder tatsächlich weniger Kosten bei der Lernmittelbeschaffung an?

Die Anfangsinvestition erscheint bei iPads vergleichsweise teuer, jedoch kann das iPad zusätzliche Tools wie z.B. Taschenrechner, Fotoapparat oder Videokamera ersetzen und mit bestimmten Apps auch als Fernseher oder Dokumentenkamera genutzt werden. Speziell im MINT Bereich sind viele Messgeräte deutlich teurer. Folglich entfallen viele andere schulische oder private Anschaffungen. Das iPad auch vielfältige Möglichkeiten, die das Lernen in der Schule, aber auch zu Hause, erweitern. Zudem erweitern die Schüler:innen mit dem Einsatz des mobilen Lernbegleiters ihre Medienkompetenz.

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